Arzneistofflexikon / Hypericum perforatumBezeichnungenHartheu, Hypericum perforatum, Johanniskraut. CharakteristikDas Echte Johanniskraut ist eine mehrjährige Pflanze. Im Winter stirbt das Kraut wie bei vielen anderen Pflanzen unserer Breitengrade ab, aus dem Rhizom treibt die Pflanze nach dem Winter wieder aus.
Die Blüten sind an idealen Standorten kräftig gelb, an weniger guten Standorten oder in nassen und sonnenarmen Jahren blassgelb. Sie haben einen Durchmesser von etwa 2cm. Die Blätter sind länglich oval, ungefähr 10mm lang und 4mm breit. Wenn man die Blätter ins Gegenlicht hält, sieht man durchscheinende Punkte. Es sind Sekretbehälter, die mit einer hellen Flüssigkeit aus ätherischem Öl gefüllt sind, in dem Harze gelöst sind. Das Blatt erscheint wie perforiert. Die Pflanze hat ein warmes, sonniges Aroma. HomöopathieDie Homöopathie wendet Hypericum bei folgenden Gebieten an: Verletzungen des peripheren und zentralen Nervensystems; Verstimmungsszustände; Gehirngefäßverkalkung; Asthma. SpagyrikJohanniskraut ist eine Pflanze, die intensive Sonnenkräfte trägt. In der Spagyrik wird sie z.B. gerne mit Gold kombiniert (konjugiert). Spagyrische Hypericum-Zubereitungen bringen warme solare Kräfte in den Organismus und in die Seele. Darüber hinaus haben sie eine kräftige aktivierende und bewusstseinsfördernde Wirkung. PHÖNIX-SpagyrikHerstellung nach GlückseligDie für die Herstellung der PHÖNIX-Spagyrika verwendete Zubereitung wird durch die Mazeration (Auszugsverfahren, wässrig-alkoholischer Ansatz) nach HAB Vorschrift 54c hergestellt. Sie trägt die Bezeichnung "Hypericum perforatum ex herba Ø Glückselig". |